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  • Uwe Probst
    Miltenberg, 21. Oktober 2024

    Bundestagswahl

    FDP nominiert Noah Kirchgeßner aus Bürgstadt

    In der Aufstellungsversammlung am vergangenen Mittwoch hat die FDP den 22 jährigen Bürgstädter Noah Kirchgeßner zum Direktkandidaten für die Bundestagswahl im September 2025 aufgestellt. Im Anschluss wurden die Delegierten für den Landesparteitag gewählt.

    Die Wahl erfolgte einstimmig. Vorschlagen wurde Kirchgeßner vom Miltenberger Kreisvorsitzenden Markus Krebs. „Bei der letzten Bundestagswahl hatten wir unter allen Erstwählern die meisten Stimmen. Dieser Gruppe möchten wir ein Angebot machen“, so der Sulzbacher Bürgermeister. Trotz seines jungen Alters verfüge der Kandidat über politische Erfahrung und stehe für die liberalen Kernthemen.

    Nach der mittleren Reife an der Realschule in Miltenberg absolvierte der Kandidat von September 2019 bis Februar 2023 eine Ausbildung als Mechatroniker. Anschließend legte er das Fachabitur ab und studiert seit Oktober 2024 an der Hochschule Aschaffenburg den Ingenieurstudiengang Mechatronik.

    Inhaltlich möchten die Liberalen auf die Themen Jugend und Bildung setzen. Jedes Kind müsse die gleichen Chancen auf beruflichen Aufstieg haben und das unabhängig vom Elternhaus sagte Kirchgeßner. „ Mein Ziel ist es, die Stimme junger Menschen in der Politik zu stärken und die Herausforderungen der Zeit anzugehen“ , so der Bürgstädter. Im Wahlkampf möchte er daher junge Menschen ansprechen.

    Zum Ende der Versammlung wurden die Delegierten zur Aufstellung der Landesliste gewählt. Diese sind Noah Kirchgeßner, Uwe Probst (Sulzbach), Bernhard Obier (Bürgstadt), Sebastian Bachmann (Obernburg), Simon Ruck (Eußenheim) und Werner Jannek (Marktheidenfeld).


  • Nikolas Verhoefen
    21. Oktober 2024

    Karsten Klein als unterfränkischer Spitzenkandidat nominiert

    Freie Demokraten Unterfranken stellen die Weichen für die Bundestagswahl 2025

    Bad Bocklet - Am vergangenen Samstag (19. Oktober 2024) wählte der Bezirksparteitag der FDP Unterfranken den Aschaffenburger Bundestagsabgeordneten Karsten Klein mit 82\% erneut zu ihrem Spitzenkandidaten für die anstehenden Bundestagswahlen. Klein, der auch Direktkandidat im Wahlkreis Aschaffenburg ist, strebt Listenplatz 3 der Bayerischen Landesliste an.

    Im Anschluss an seine Nominierung dankte Klein den unterfränkischen Delegierten und zeigte sich für den im kommenden Jahr anstehenden Bundestagswahlkampf kämpferisch: „Vielen Dank für das große Vertrauen! Gemeinsam werden wir unsere Mission umsetzen. Deutschland wird wieder die wettbewerbsfähigste Volkswirtschaft der Welt werden. Lasst uns die Zukunft gewinnen!“

    Als weiteren Kandidaten nominierten die unterfränkischen Liberalen den Würzburger Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Andrew Ullmann, der sich gegen Karl Graf Stauffenberg durchsetzte. Auch Ullmann strebt einen Listenplatz an, der ihm erneut Chancen auf den Einzug in den Bundestag einräumt.

    Ullmann mahnte die Partei zur Einheit und Geschlossenheit. In seiner Rede setzte er klare Forderungen bei der Migrations-, Wirtschafts- und Gesundheitspolitik: „Wir brauchen eine klare Migrationspolitik mit festen Regeln und humanitärer Verantwortung, um Integration und Ordnung zu fördern. Im Gesundheitsbereich sind Digitalisierung und Reformen für eine bessere Versorgung zentral, besonders in ländlichen Regionen. Wirtschaftspolitisch müssen die Sozialabgaben wieder unter 40\% gesenkt und das Sozialsystem generationengerecht reformiert werden, um Deutschlands Stabilität zu sichern.“

    In der anschließenden Antragsberatung fordern die Liberalen umgehend eine umfassende Wirtschaftswende einzuleiten, um die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit Bayerns und Deutschlands zu erhalten. „Marktwirtschaft, Globalisierung und Kapitalismus sind für uns positiv besetzt. Sie schaffen
     Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand. Wir wollen Leistungsbereitschaft honorieren und sehen Digitalisierung als Chance. Wir sind fair gegenüber zukünftigen Generationen, indem wir durch eine solide Finanzpolitik auch ihre politische Handlungsfähigkeit erhalten. Die Zukunft gewinnen wir durch Innovation und Technologieoffenheit. Wir setzten auf die Bürgerinnen und Bürger. Dieses positive Narrativ werden wir wieder in den Mittelpunkt unseres politischen Handels stellen“, so Klein in seiner Antragsbegründung.

    Mit Blick auf den wachsenden Antisemitismus betonen die Freien Demokraten die Verbundenheit und Unterstützung aller jüdischen Freunden und des Staates Israel. Es dürfen weder Zweifel am Existenzrechts Israels geben noch ist es hinnehmbar, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland Angst haben müssen, eine Kippa oder einen Davidstern zu tragen. Mit Blick auf die deutsche Geschichte sehen es die Liberalen als Selbstverständlichkeit innerhalb unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung an, dass der Schutz jüdischen Lebens und das Existenzrecht Israels Staatsräson und Grundpfeiler unserer Gesellschaft und Politik sind. 

    In einem weiteren Antrag fordern die unterfränkischen Liberalen eine Gleichberechtigung bei der Wehrpflicht: Art. 12 a Abs. 1 GG soll in seinem Wortlaut so geändert werden, dass Männer, Frauen und

    Divers vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im

    Bundesgrenzschutz oder im Zivilschutzverband verpflichtet werden können. Aktuell ist die Wehrpflicht auf den Spannungs- und Verteidigungsfall beschränkt. Diese Regelung soll bestehen bleiben.

    Schwangere sind von der Verpflichtung ausgenommen sein. Im Sinne des Art. 6 GG wird ein Elternteil von der Wehrpflicht befreit, wenn ein Kind das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Näheres soll ein Bundesgesetz, z.B. das Wehrpflichtgesetz, regeln.

    Die vollständigen Antragstexte sowie alle weiteren auf dem Parteitag beschlossenen Anträge finden Sie unter Beschlüsse › FDP Unterfranken (fdp-unterfranken.de).  

Termine



  • Do., 21. Nov. 24, 19:30 Uhr
    FDP Unterfranken
    Bezirksvorstandssitzung FDP Unterfranken
    hybrid

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