Die beiden Bundeskongressdelegierten der Jungen Liberalen im Kreis Johannes Wolf (Miltenberg) und René Wendland (Sulzbach) kommen als Sieger des Bundesmitgliederwettbewerbs zurück. Der Kreisverband konnte seine Mitgliederzahl prozentual am höchsten im Vergleich zu allen anderen Kreisverbänden bundesweit steigern.

Kreisvorsitzender Johannes Wolf zeigte sich sehr erfreut über den Sieg: „Dies ist eine Bestätigung für die tolle Arbeit im letzten Jahr!“ In den beiden anderen Kategorien, in denen es um die Zahl der Neumitglieder sowie um die neu geworbenen weiblichen Mitglieder ging, belegte der Kreisverband jeweils den zweiten Platz. Auch René Wendland zeigte sich erfreut über dieses grandiose Ergebnis: „Wir haben jetzt ein Zeichen gesetzt, dass man auf Bundesebene mit uns rechnen muss“. Der Kreisverband war erst 2002 wiedergegründet worden und schaffte es in den letzten beiden Jahren, immer mehr Jugendliche durch Aktionen wie das Rockkonzert „Freedom Rocks“ oder Infostände für sich zu begeistern.

Besonders beeindruckte die beiden Delegierten auch die Rede des FDP-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Gerhardt. Dieser sprach vor den 200 Delegierten über die aktuelle politische Lage in Deutschland.

Er kritisierte das Versagen des Aufsichtsrats von Opel, indem er diesen für die missliche Lage des Konzerns verantwortlich machte. Die Gewerkschaften, deren eigene Vertreter mit ihm Aufsichtsrat säßen, sollten Selbstkritik üben, statt die Schuldigen allein in den Arbeitgebern zu sehen. Die Politik könne lediglich die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schaffen.

Wolf und Wendland nutzen den Kongress auch dazu, um Kontakte zu führenden FDP-Politikern zu knüpfen. So kamen sie mit dem neuen Europaabgeordneten Alexander Pickat Alvaro und dem ehemaligen Bundesvorsitzenden der JuLis, Daniel Bahr, der jetzt für die FDP als Bundestagsmandatsträger fungiert, ins Gespräch.

Programmatisch beschlossen die Jungen Liberalen einen Leitantrag zum Umbau der sozialen Sicherungssysteme und zur Neugestaltung der Familienpolitik, sowie die Forderung nach einer Legalisierung der ärztlichen Sterbehilfe.
Weiterhin bekannten sich die Jugendorganisation der FDP zu einer Präferenz für den US-amerikansichen Präsidentschaftskandidaten Kerry gegenüber dem amtierenden Präsidenten Bush,dessen außen- und innenpolitisches Handeln gerügt wurde.

V.i.S.d.P. Markus Krebs Pressesprecher der JuLis Miltenberg -Tel: 06028/407976 - Fax: 06028/407987 - julis-presse@markus-krebs.de