Zu Beginn lobte Kreisvorsitzender Johannes Wolf (Miltenberg) die Arbeit des Verbandes im vergangenen Jahr. Die JuLis hatten den Bundesmitgliederwettbewerb gewonnen und der Sulzbacher René Wendland wurde zum Vorsitzenden des Bezirksverbandes Unterfranken gewählt.
Nach ausgiebiger programmatischer Diskussion forderten die JuLis das Landratsamt und den Kreistag in einem Antrag dazu auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Kreisumlage zu senken. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Markus Krebs (Sulzbach) war der Meinung, dass man es den finanziell geschwächten Gemeinden unmöglich zumuten könne, eine hohe Umlage an den Kreis zu zahlen. Das Landratsamt solle erst einmal seine Sparmöglichkeiten ausschöpfen, anstatt die Gemeinden immer mehr zu belasten. Zudem beschlossen die Jungliberalen Anträge zur Jugend- und Drogenpolitik. Es wurden mehr Mitbestimmungsrechte für Jugendliche in Form von Jugendparlamenten gefordert.
Im Jahr 2005 wolle man erneut, wie die Jahre zuvor, viele Aktionen durchführen, so der stellvertretende Kreisvorsitzende für Organisation Christian Wojnowski (Laudenbach). Die JuLis planen wieder das Rockkonzert „Freedom Rocks“, eine Fahrradtour mit den JuLis Aschaffenburg sowie einige andere Aktionen. Dem Vorschlag von Wolfgang Walz (Großwallstadt), eine Aktion zugunsten der Flutopfer in Asien durchzuführen, stimmten die Mitglieder ebenfalls zu.
Der FDP- Kreisrat Dr. Heinz Linduschka erläuterte in einem Vortrag die Geschichte der Jungen Liberalen und des Liberalismus in Deutschland. Er schlug vor, dass man 2005 das 25-jährige Jubiläum der JuLis in Deutschland feiern solle.