Erst vor kurzem hatte der Oberste Rechnungshof darauf hingewiesen, dass  das Entschuldungsziel von CSU und FDP bis 2030 nur mit einer jährlichen  Tilgung in Höhe von einer Milliarde Euro zu erreichen ist.  Ministerpräsident Horst Seehofer hatte nach einem Rechnungshof-Bashing  von Teilen der CSU reumütig versprochen, in Zukunft den Rechnungshof  ernst zu nehmen. Davon ist die CSU in ihrer praktischen Politik weit  entfernt, wie das Thema Schuldentilgung beweist. 
Unter FDP-Verantwortung wurde jährlich 1 Milliarde Euro getilgt. Der  zusätzliche Spielraum ist angesichts 7 Milliarden Euro zusätzlicher  Steuereinnahmen im Vergleich zum Startschuss der Schuldentilgung in 2012  vorhanden. Anstatt auf ein halbes Hendl zu setzen, sollte die CSU  lieber dem Hahn richtige Flügel wachsen lassen, um angesichts der  Rekordsteuereinnahmen Aufwind bei der Schuldentilgung zu bekommen. Mit  der FDP hätte es wieder zwei Milliarden Euro Schuldentilgung gegeben.“
			
	München, 18. Juli 2014
CSU verlässt klaren Kurs bei Schuldentilgung
Zu den Haushaltsplänen der Bayerischen Staatsregierung erklärt der haushaltspolitische Sprecher der FDP Bayern Karsten Klein:
Die Pläne der CSU-Alleinregierung zeigen deutlich, wer in der Vergangenheit die treibende Kraft bei der Schuldentilgung in Bayern war. Seit die FDP in Regierungsverantwortung für den Einstieg in die Schuldentilgung gesorgt hat, sind die Steuereinnahmen um 20 Prozent gestiegen. Trotzdem kürzt die CSU jetzt die jährliche Tilgung um 50 Prozent auf 500 Millionen Euro.