Nach der Begrüßung durch René Wendland übernahm Tagungspräsident Dr. Volkmar Göbel die Leitung der Wahlkreisversammlung. In seiner Vorstellungsrede führte Joachim Zeller seine Ziele für den Wahlkampf aus: Man solle jedem Bürger mehr Eigenverantwortung übertragen, damit jeder zuerst versuchen kann, seine Probleme alleine zu lösen. Einen Sozialstaat, wie ihn PDS und WASG versprächen wäre heute nicht mehr finanzierbar, so Zeller. Liberale Politik sei der richtige Pfad zu sozialer Gerechtigkeit, denn oberstes Ziel müsse es sein, möglichst viele Menschen wieder in „Lohn und Brot“ zu bringen. Die Unternehmen müssten sich aber auch zu ihrer sozialen Verantwortung bekennen.
Neben der Wirtschaftspolitik setzt sich Zeller auch für Reformen in der Landwirtschaft ein. Bauern sollten wieder mehr auf dem Feld stehen als im Büro zu sitzen. Die Bürokratie müsse in diesem Bereich massiv eingedämmt werden, da sie die Freiheit der Bauern einschränke und für deren schlechte Lage verantwortlich sei.
Für Familien forderte der zweifache Vater, dass Eltern finanziell so gut ausgestattet werden sollten, dass ein Elternteil zuhause bleiben und sich um die Erziehung kümmern kann.
Zeller ist seit 2003 Mitglied des Kreisvorstandes der Miltenberger FDP. Hier betätigte er sich zwei Jahre als Stellvertretender Kreisvorsitzender ehe er im Februar 2005 zum Kreisvorsitzenden wurde. Programmatisch betätigt er sich in den Landesfachausschüssen Landwirtschaft und Umwelt und gehört seit kurzem dem FDP Bezirksvorstand Unterfranken an.
Als weiterer Tagesordnungspunkt wurden die Delegierten für die Landesvertreterversammlung in Ingolstadt am 23.Juli gewählt. An dieser wird die bayerische FDP-Landesliste für den Bundestag gewählt. Die Delegierten sind neben Joachim Zeller: René Wendland, Markus Krebs (beide Sulzbach), Johannes Wolf (Miltenberg), Jörg Reinmuth (Bürgstadt), Dr. Volkmar Göbel, Walltraut Bunzel und Cornel Sahm (alle Karlstadt).
Informationen zum Kandidaten im Internet unter www.Joachim-Zeller.de