Uwe Probst/Markus Krebs
Miltenberg, 9. Mai 2021

Wohnungsbaugesellschaft ist örtliches Thema

Präsidium des FDP KV Miltenberg

Das Präsidium des FDP Kreisverbands Miltenberg hat sich mit der SPD Forderung nach einer Wohnungsbaugesellschaft im Landkreis Miltenberg beschäftigt.

„Grundsätzlich sehen wir die Problematik, dass es für viele Menschen oft wenig bezahlbaren Wohnraum gibt auch so“, so der Kreisvorsitzende Frank Zimmermann. Allerdings könne der Landkreis hier nur eine unterstützende Rolle einnehmen, da die Kompetenz vor Ort liege.

Der stellvertretende Kreisvorsitzende und dritte Bürgermeister der Stadt Erlenbach Jörg Barth berichtete aus seiner Stadt: Hier leiste die Stadtbau Erlenbach eine hervorragende Arbeit. In den nächsten Jahren würden hier Wohnungen für mehrere hundert Menschen entstehen. Daneben liege auch ein Fokus in neuen Wohnkonzepten und der Erschließung von neuen Baugebieten. „Daneben müssen wir auch auf die ökologischen Aspekte wie Flächenverbrauch oder nachhaltiges Bauen achten“, so Barth.

Der Sulzbacher Marktgemeinderat Markus Krebs sagte, dass die Anforderung an eine solche Gesellschaft auch im Landkreis Miltenberg pro Ortschaft sehr unterschiedlich sei. Zudem hänge das Thema Innerortsentwicklung sehr eng mit diesem Thema zusammen. „Eine Kreisgesellschaft ist hier einfach nicht effektiv“, so Krebs. Die Anforderungen und Aspekte wie geografische Lage seien im Südspessart anders als in Sulzbach oder Niedernberg.

Carolin Kehler aus Faulbach ergänzt, dass in vielen Orten in den innerorten viel Potential für Familien vorhanden sei. Hier gebe es viel Gestaltungsspielraum der örtlichen Politik zusammen mit den Bürgern.

Uwe Probst regte in diesem Zusammenhang an, dass sich Nachbargemeinden durchaus in einem solchem Projekt zusammen schließen können.

Um das Thema dennoch voran zu treiben schlägt Frank Zimmermann eine innerkommunale Arbeitsgruppe vor, in dem die Gemeinden mit dem Landkreis Erfahrungen und Konzepte austauschen. Hier ginge es um Aspekte wie Ausschreibungen oder den Zugang zu Fördermitteln. „Mit den gewonnen Erkenntnissen können dann die Themen vor Ort gelöst werden“, so der Kreisrat abschließend.


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