Markus Krebs
Kreis Miltenberg, 3. Februar 2007

Wright und Zöller wegen ihrer Zustimmung zur Gesundheitsreform scharf kritisiert

FDP/JuLis haben Online Beschwerdeaktion gestartet

Der FDP-Kreisverband  und die Jungen Liberalen (JuLis) Miltenberg kritisieren die Bundestagsabgeordneten Heidi Wright (SPD) und Wolfgang Zöller (CSU) aus unserem Wahlkreis für ihr Abstimmungsverhalten bei der Verabschiedung der Gesundheitsreform in Berlin scharf. „200 Gegenstimmen im Bundestag, dabei auch fast 50 Gegenstimmen aus der Reihen der Regierungsparteien, und das trotz des Drucks, der von den Fraktionsführungen auf die Abgeordneten ausgeübt wurde, beweisen, dass der Regierung keinesfalls der große Wurf gelungen ist, sondern eher etwas, was in der FAZ als „Koalition der Quacksalber“ bezeichnet wurde. Ich glaube nicht, dass Herr Zöller mit seinem Sachverstand wirklich mit diesen Flickwerk einverstanden oder gar zufrieden ist, und Frau Wright hätte besser auf den Fachmann in den Reihen der SPD, Dr. Karl Lauterbach, gehört als auf den Kasernenton von Herrn Struck, der vor allem die Partei-Reihen dichter schließen wollte“, erklärte FDP-Kreisrat Dr. Heinz Linduschka. Obwohl die sachlichen Bedenken gegen die Gesundheitsreform auch in den Regierungsfraktionen überwogen hätten, haben die beiden Abgeordneten mit ihrer Zustimmung den Weg in eine sozialistische Zwangskasse geebnet, fehlerhafte und schädliche Einzelfallregelungen, die auf Kosten von Patienten und verantwortungsvoller Ärzte gehen, nicht gestrichen und die Krankenkassenbeiträge gleichzeitig in die Höhe getrieben.

Der stellvertretende Kreisvorsitzende René Wendland wirft Wright und Zöller vor, die schwarz-rote Koalitionsräson in Berlin sei ihnen wichtiger als der Einsatz für die Menschen in ihrem Wahlkreis. „Dieser Gesundheitsmurks, für den sie ganz persönlich mitverantwortlich sind, macht die Gesundheitsversorgung für alle teurer, aber für niemanden besser“. Vor allem werde das Gesundheitssystem nicht zukunftsfest, so Wendland. Die Leidtragenden seien die Patienten, die Versicherten und alle in der Gesundheitsversorgung Berufstätigen.

Der Kreisvorsitzende der JuLis, Markus Krebs, stellt die Aktion der Kreis Liberalen vor: „Wir bieten auf der Homepages der FDP und der JuLis einen Beschwerdebrief an, den die Bürgerinnen und Bürger an unsere Abgeordneten schicken können. Damit können sie ihren Unmut über diesen Murks Luft machen“, so Krebs. Bürger ohne Internet könnten sich diesen Brief von der FDP Kreisgeschäftsstelle zuschicken lassen.

Web: www.fdp-miltenberg.de, Tel: 06028/407976 oder per Post Spessartstr. 90, 63834 Sulzbach


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